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Das The­ma der Kreuz­zü­ge ist seit län­ge­rem eines der inter­es­san­te­ren für den Geschichts­un­ter­richt, weil es nicht nur dazu ein­lädt, son­dern gera­de­zu erfor­dert, sowohl über die ver­gan­ge­nen Ge- und Bege­ben­hei­ten an sich sowie die Alteri­tät der dama­li­gen Hand­lungs­ma­xi­men vie­ler Akteu­re gegen­über unse­ren heu­ti­gen nach­zu­den­ken sowie die Her­kunft und Kon­struk­ti­on unse­res heu­ti­gen Wis­sens dar­über zu reflek­tie­ren, als auch ins­be­son­de­re die Vari­anz der nor­ma­ti­ven Basis der Rück­be­zü­ge auf die­se Ver­gan­gen­heit sowohl in zeit­li­cher als auch in kul­tu­rel­ler Hin­sicht  zu berück­sich­ti­gen und somit über inter­kul­tu­rel­le Fra­gen des his­to­ri­schen Den­kens und Ler­nens im Beson­de­ren zu ler­nen und zu kommunizieren.

Felix Hinz hat nun einen Band vor­ge­legt, der auf einer Tagung in Hil­des­heim im Novem­ber 2011 basiert, in wel­chem das The­ma der Kreuz­zü­ge in einer gan­zen Palet­te inter­es­san­ter Per­spek­ti­ven (dar­un­ter sowohl fach­wis­sen­schaft­li­che, didak­ti­sche wie auch sol­che, die dem Feld der public histo­ry zuzu­rech­nen sind) erör­tert wird. ich habe dazu fol­gen­des beigetragen:

Kör­ber, Andre­as (2015): “Die Kreuz­zü­ge – ein ergie­bi­ges The­ma für (inter­kul­tu­rel­les) Geschichts­ler­nen?” In: Hinz, Felix (2015; Hg.): Kreuz­zü­ge des Mit­tel­al­ters und der Neu­zeit. Real­his­to­rie – Geschichts­kul­tur – Didak­tik. Hil­des­heim: Olms (His­to­ri­sche Euro­pa-Stu­di­en, 15); ISBN: 9783487152677 , S. 285 – 320.