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Her­aus­for­de­run­gen an die Geschichts­di­dak­tik. Kon­zept für eine (Gast-)Vortragsreihe

Im Herbst 2008 hat der AB Geschichts­di­dak­tik begon­nen, eine Rei­he von (Gast-)vorträgen zu ver­an­stal­ten, die das übli­che Lehr­pro­gramm punk­tu­ell um wei­te­re Gesichts­punk­te erwei­tern. Die­se Ver­an­stal­tun­gen rich­ten sich an die Stu­die­ren­den des Arbeits­be­reichs, die inter­es­sier­te Fach­öf­fent­lich­keit (vor allem aus dem Kreis der in Ham­burg mit öffent­li­cher Prä­sen­ta­ti­on von Geschich­te, Leh­rer­bil­dung und schu­li­schem Geschichts­un­ter­richt befass­ten Kolleg(inn)en) sowie an die Mitarbeiter(innen) des Arbeitsbereichs.
Es ist ihre Auf­ga­be, den Rah­men der in der Leh­re in Ham­burg regel­mä­ßig dis­ku­tier­ten geschichts­di­dak­ti­schen The­men zu erweitern.

Dies betrifft vor allem sol­che The­men, die aktu­ell in der Geschichts­di­dak­tik erforscht und dis­ku­tiert wer­den, nicht aber im enge­ren Fokus der Ham­bur­ger Kolleg(inn)en ste­hen. Es betrifft aber auch die Mög­lich­keit, neue Per­spek­ti­ven auf “klas­si­sche” The­men der Geschichts­di­dak­tik und auf die spe­zi­fi­schen Ham­bur­ger The­men auf­zu­zei­gen, und dies eben nicht auf dem Wege der Lite­ra­tur­lek­tü­re, son­dern in “authen­ti­scher” Begeg­nung und Dis­kus­si­on mit den Kol­le­gin­nen und Kollegen.

Vor die­sem Hin­ter­grund sol­len die fol­gen­den Bei­trä­ge in der Rei­he bei aller inhalt­li­chen und the­ma­ti­schen Offen­heit ein Mini­mum gemein­sa­men For­mats auf­wei­sen, um eine beson­ders enga­gier­te Refle­xi­on der gebo­te­nen The­sen und Gesichts­punk­te zu ermög­li­chen – gera­de auch unter Betei­li­gung von Stu­die­ren­den und der Fachöffentlichkeit:

1.Als Gegen­stand eig­nen sich u.a.
1.neue, inno­va­ti­ve Gegen­stands­fel­der his­to­ri­scher For­schung und Ori­en­tie­rung im Blick auf ihre fach­di­dak­ti­sche Relevanz,
2.vernachlässigte und/​oder neu zu eta­blie­ren­de Kon­zep­te, Kri­te­ri­en und Theo­rien für die geschichts­di­dak­ti­sche Erschlie­ßung, Auf­be­rei­tung und/​oder Prä­sen­ta­ti­on von Gegen­stän­den zu The­men für die For­schung und/​oder Lehre/​Unterricht;
3.innovative Ansät­ze und Metho­den fach­di­dak­ti­scher For­schung und Lehre;
2.Der Titel des Gast­vor­tra­ges soll­te die aktu­el­le Her­aus­for­de­rung an die Geschichts­di­dak­tik als aka­de­mi­sche Dis­zi­plin wie für den öffent­li­chen und schu­li­schen Umgang mit Geschich­te expli­zit formulieren.
3.Der Vor­trag soll­te wesent­li­che Gesichts­punk­te der Her­aus­for­de­rung kate­go­ri­al dis­ku­tie­ren und prä­sen­tie­ren, dann jedoch in eine offe­ne, an das Publi­kum gerich­te­te und mit die­sem dis­ku­tier­ba­re Fra­ge­stel­lung mün­den. Das bedeu­tet, dass die dem Vor­trag fol­gen­de Dis­kus­si­on sich nicht nur auf klä­ren­de Rück­fra­gen beschrän­ken, son­dern die Sicht­wei­sen und Urtei­le sowohl der/​des Vor­tra­gen­den, der anwe­sen­den Stu­die­ren­den, Didaktiker(innen) aber natür­lich auch des Publi­kums sicht­bar machen soll.
4.Nach der Vor­trags­ver­an­stal­tung ist eine Prä­sen­ta­ti­on wesent­li­cher The­sen des Vor­trags (etwa als Slide­Show) auf dem Blog des AB erwünscht, ein Ein­be­zug der Dis­kus­si­on ist erwünscht.