Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik / History Education, Universität Hamburg

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Rede des Prodekans für Lehre, Studium und Studienreform zur akademischen Abschlussfeier der erziehungswissenschaftlichen Studiengänge am 14. Juli 2011

15. Juli 2011 Andreas Körber Keine Kommentare

Lie­be Anwe­sen­de, d.h.

  • lie­be Eltern, Part­ner, Kin­der und wei­te­re Ver­wand­te, Freun­de der­je­ni­gen, die heu­te hier fei­ern, und die wir heu­te feiern, …
  • lie­be Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen aus dem Hau­se, aus den ande­ren am Zustan­de­kom­men des hier zu fei­ern­den Ereig­nis­ses betei­lig­ten Fakul­tä­ten und Institutionen,
  • lie­be Vertreter(innen) des Präsidiums,
  • lie­be Ver­tre­ter des Ham­bur­ger Bildungswesens,
  • vor allem aber: lie­be Absol­ven­tin­nen und Absolventen. –

es ist eine erfreu­li­che Ver­pflich­tung für mich, im Namen des Deka­nats die Glück­wün­sche zum Abschluss Ihres Stu­di­ums zu über­brin­gen und Ihnen für den wei­te­ren Lebens- und Bil­dungs­weg – die wer­den ja angeb­lich immer iden­ti­scher – alles Gute zu wün­schen, und das heißt nicht nur gute wei­te­re Abschlüs­se und for­ma­le Erfol­ge, son­dern vor allem sol­che Momen­te, in denen sich eige­ne Anstren­gun­gen zu Ein­sich­ten und Erkennt­nis­sen, zu Fähig­kei­ten und Fer­tig­kei­ten ver­bin­den, die nicht ein­fach ange­lernt und über­nom­men sind, son­dern die Sie in die Lage ver­set­zen, als Sie selbst in Ihrem Leben und Beruf aktiv und wirk­sam zu sein.

Was Sie jetzt geschafft haben, ist ja zunächst „nur“ ein wei­te­rer Schritt in einer gan­zen Rei­he for­ma­ler Qua­li­fi­ka­tio­nen, die man heut­zu­ta­ge nach- und neben­ein­an­der erwirbt. So wich­tig die­se Form der Mani­fes­ta­ti­on und Doku­men­ta­ti­on von Eig­nun­gen und Befä­hi­gun­gen für unüber­sicht­li­che und dif­fe­ren­zier­te Gesell­schaf­ten ist, so sehr ist es und bleibt es auch hof­fent­lich der Anspruch aller an sol­chen Bil­dungs­pro­zes­sen Betei­lig­ten, dass in und mit die­sen for­ma­len Qua­li­fi­ka­tio­nen meh­rerwor­ben – oder besser:ausgebildet, aus­ge­prägt, eigen­stän­dig­ent­wi­ckelt – wird als nur mess- und abprüf­ba­res Wis­sen und Können.

Dass ich eben bei „erwor­ben“ und „aus­ge­bil­det“ sowie „ent­wi­ckelt“ gezö­gert habe, ist dabei sym­pto­ma­tisch: Ein­sei­ti­ge Theo­rien oder Über­zeu­gun­gen davon, wor­in Ler­nen besteht oder bestehen kann und soll, hel­fen in Gesell­schaf­ten wie der heu­ti­gen nicht wei­ter – ganz abge­se­hen davon, dass kei­ne von ihnen die gan­ze Viel­falt der empi­ri­schen vor­find­li­chen Lern­pro­zes­se beschrei­ben kann.

Weder kön­nen Sie Wis­sen und Kön­nen ein­fach „erwer­ben“ im Sin­ne einer Über­nah­me von einem „Geber“ (von einem Erwerb im Sin­ne eines Kaufs mag ich gar nicht reden) – noch befrie­digt es, davon aus­zu­ge­hen, dass im Lau­fe Ihrer Bil­dungs­bio­gra­phien ein­fach „ent­wi­ckelt“ wird, was schon vor­her da war (und das, was nicht da war, dann eben auch nicht ent­wi­ckelt wer­den könn­te), oder dass gar ande­re an Ihnen etwas „aus­bil­den“: Ler­nen und sich ent­wi­ckeln sind kom­ple­xe Pro­zes­se die weder allein im stil­len Käm­mer­lein oder einem Elfen­bein­turm gelin­gen kön­nen – ohne all’ die sys­te­ma­ti­schen und unsys­te­ma­ti­schen, die for­mel­len und infor­mel­len, die geplan­ten und unge­plan­ten „Ein­flüs­se“ und Rück­mel­dun­gen aus der Gesell­schaft, von rele­van­ten Ein­zel­nen und Grup­pen, aber auch Insti­tu­tio­nen. Noch sind es Pro­zes­se, die nur von die­sen an Ihnen (und uns allen) voll­zo­gen wer­den kön­nen. Ler­nen ist also immer ein indi­vi­du­el­ler, aber eben­so sozi­al ein­ge­bun­de­ner Pro­zess. Für gelin­gen­des wie für schei­tern­des Ler­nen kann man wohl nur in den sel­tens­ten Fäl­len nur eine Sei­te loben, ankla­gen oder ver­ant­wort­lich machen. Die­se dop­pel­te Ver­an­ke­rung soll nun mei­ne wei­te­ren Aus­füh­run­gen leiten:

Zunächst zum indi­vi­du­el­len Anteil:

Gera­de auch in Gesell­schaf­ten mit aus­ge­präg­tem for­ma­len Qua­li­fi­ka­ti­ons­sys­tem gilt, dass das ler­nen­de Indi­vi­du­um immer auch für sich selbst ver­ant­wort­lich bleibt und blei­ben muss, dass sowohl im Pro­zess wie auch unter den Zie­len der Bil­dung die Kom­pe­tenz des Ler­nen­den zen­tral sein muss. Sie haben offen­kun­dig – sonst wären Sie heu­te nicht hier – die­se indi­vi­du­el­le Ver­ant­wor­tung wahr­ge­nom­men, die­je­ni­ge für sich selbst, wie die dar­in auch lie­gen­de für die Gesell­schaft. Dazu kann und will ich Ihnen heu­te herz­lich gra­tu­lie­ren. Aber ich hät­te durch­aus ein Pro­blem damit, sie ein­fach dazu zu beglück­wün­schen, dass Sie getan hät­ten, was man von Ihnen verlangte.

Der eben schon ver­wen­de­te Begriff der „Kom­pe­tenz“, der Ihnen in den letz­ten Jah­ren in Ihrem Stu­di­um oft begeg­net sein dürf­te, ist für mich dabei beson­ders rele­vant. Viel­leicht wun­dern Sie sich, dass ich ihn gera­de dafür in Anspruch neh­men möch­te, Sie nicht nur dazu beglück­wün­schen, dass Sie als Stu­die­ren­de in die­sem Sys­tem „funk­tio­niert“ hät­ten, dass Sie „die Anfor­de­run­gen“ bewäl­tigt haben, die ande­re – wir – Ihnen gestellt haben. In man­cher­lei Zusam­men­hang gera­de in der Bil­dungs­steue­rung und auch zuwei­len in der Bil­dungs­for­schung gerät die­ser Begriff ja auch dazu (oder wird so wahr­ge­nom­men), dass er die Befä­hi­gung zur Aus­übung stan­dar­di­sier­ter Fähig­kei­ten bezeich­net, Fähig­kei­ten und Fer­tig­kei­ten, die den Ein­zel­nen in die Lage ver­set­zen, die ihm gestell­ten Auf­ga­ben mög­lichst selbst­stän­dig und effi­zi­ent aus­zu­füh­ren. Viel­leicht sind Sie auf der Basis eines sol­chen Ver­ständ­nis­ses ja auch zu einer Kri­ti­ke­rin oder einem Kri­ti­ker der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung gewor­den. Viel­leicht arbei­ten Sie ja auch bereits dar­an, die­se über­win­den zu helfen.

Dem möch­te ich aber ent­ge­gen­hal­ten, dass die­ses eher instru­men­tel­le Ver­ständ­nis, so oft man es fin­det, eine Ver­kür­zung dar­stellt. Wenn immer Kom­pe­ten­zen gemes­sen wer­den sol­len, geht es ja dar­um, von der tat­säch­li­chen Lösung stan­dar­di­sier­ter Auf­ga­ben wei­ter­zu­schlie­ßen auf die dahin­ter ste­hen­den Fähig­kei­ten, mit immer neu­en Her­aus­for­de­run­gen umzu­ge­hen. Aber das ist es nicht allein. Wesent­li­cher und lei­der oft­mals eben­falls ver­ges­sen, ist, dass „Kom­pe­tenz“ eben nicht nur dem Wort­sin­ne, son­dern auch dem Kon­zept nach das Ele­ment der „Zustän­dig­keit“ beinhaltet.

Wenn Insti­tu­tio­nen und Leh­ren­de es sich ange­le­gen sein las­sen, die die „Kom­pe­ten­zen“ der Ler­nen­den zu för­dern, zu ent­wi­ckeln, dann muss es ihnen, wol­len sie dem Begriff (d.h. dem Gedan­ken hin­ter dem Wort) gerecht wer­den, auch dar­um gehen, die Ler­nen­den zu befä­hi­gen, selbst­stän­dig zu wer­den in der Fra­ge, ob und wie sie ihre Fähig­kei­ten einsetzen.

Nun ste­hen gera­de die Uni­ver­si­tä­ten in den letz­ten Jah­ren unter dem Schlag­wort der Bolo­gna-Reform nicht gera­de im Ruf, die­se „Eigen­stän­dig­keit“ eines nicht auf vor­ge­ge­be­ne Zwe­cke fokus­sier­ten Ler­nens für die kri­ti­sche Refle­xi­on der gesell­schaft­li­chen Struk­tu­ren zu för­dern. Oft­mals ist davon die Rede, das gan­ze Stu­di­um sei mit den neu­en Stu­di­en­ord­nun­gen und ‑struk­tu­ren eben den­je­ni­gen Prin­zi­pi­en der „öko­no­mi­schen Ver­wert­bar­keit“ unter­wor­fen wor­den, die dem ein­zel­nen gera­de nicht den so wesent­li­chen Aspekt der Zustän­dig­keit für sein eige­nes Han­deln belas­sen wol­len – und unter den gegen­wär­ti­gen Struk­tu­ren sei es auch gar nicht vor­ge­se­hen, gera­de die­se „Fähig­keit zur Zustän­dig­keit“ mit zu entwickeln.

Ich bezweif­le, dass das der Fall ist. Bache­lor und Mas­ter sind als sol­che weder bes­ser noch schlech­ter als ande­re Sys­te­me. Oder anders­her­um: Auch eine Rück­kehr zu den alten Stu­di­en­sys­te­men garan­tiert kei­nes­wegs, dass alles (wie­der) bes­ser wird. Natür­lich ist eine Reform der Reform ange­bracht (und bereits unter­wegs) dort, wo inner­halb des neu­en Sys­tems Rah­men­vor­ga­ben zu restrik­tiv oder gar unsin­nig sind, wo es sich zeigt, dass Über­re­gu­lie­run­gen das eigen­stän­di­ge Stu­di­um erschwe­ren, usw. Auch im gegen­wär­ti­gen Stu­di­en­sys­tem gilt jedoch mei­nes Erach­tens, dass die genann­te eige­ne Zustän­dig­keit den aller­meis­ten Leh­ren­den sehr wohl am Her­zen liegt. Ich wün­sche mir (und hier kom­me ich zurück zum Glück­wunsch), dass Sie das auch so erfah­ren konn­ten – und noch mehr, dass Sie es auch im wei­te­ren Lebens­weg erfah­ren, und dass Sie, sofern Sie selbst ein­mal einen leh­ren­den Beruf ergrei­fen, es sich bewah­ren und als eigen­stän­dig den­ken­de und urtei­len­de, hand­lungs­fä­hi­ge Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sich selbst die kri­ti­sche letz­te Instanz den­ken (kön­nen), die für das eige­ne Tun ver­ant­wort­lich zeichnet.

Wenn es uns gelun­gen ist, Ihnen im Rah­men Ihrer unter­schied­li­chen Stu­di­en die­se Per­spek­ti­ve zu eröff­nen, dass Sie Eigen­ver­ant­wort­lich­keit gera­de in erzie­hungs­wis­sen­schaft­li­chen und päd­ago­gi­schen Hand­lungs­fel­dern zwar als Her­aus­for­de­rung, aber nicht als Belas­tung, nicht als Bür­de, son­dern als Chan­ce begrei­fen, wenn es uns gelun­gen ist, Ihnen dabei zu hel­fen, die wei­te­ren for­ma­len Schrit­te und Qua­li­fi­ka­tio­nen, die Sie noch ange­hen wer­den, nicht als unver­bun­de­ne, abzu­ha­ken­de Ein­hei­ten anzu­se­hen, son­dern als Bau­stei­ne Ihres nur von Ihnen in Gän­ze zu ent­wi­ckeln­den „pro­fes­sio­nel­len“ Selbst, dann bin ich zufrie­den. Dann haben auch wir unse­re Prü­fung bestanden.

In die­sem Sin­ne kann und darf Ihr Abschluss mit vol­lem recht gefei­ert wer­den. Und zwar nicht nur von Ihnen selbst, son­dern – jetzt kom­me ich zur ande­ren Sei­te des anfäng­li­chen Argu­ments – gera­de auch von (und mit) den­je­ni­gen, die Ihnen bei­gestan­den haben, Sie unter­stützt, gele­gent­lich getrös­tet, ermu­tigt, gefor­dert: Auch Sie haben Ihren Teil dazu bei­getra­gen – und zwar nicht nur zur indi­vi­du­el­len Ent­wick­lung eines Men­schen, son­dern auch zur Ent­wick­lung der Gesell­schaft. Gera­de wenn es gilt, dass sol­che Bil­dungs­sys­te­me nicht die „her­an­wach­sen­de Gene­ra­ti­on“ nach dem Bil­de der Vor­an­ge­gan­ge­nen for­men sol­len, son­dern jene befä­hi­gen und her­aus­for­dern, über die­se hin­aus­zu­wach­sen, neue Situa­tio­nen und Pro­ble­me mit neu­em Den­ken und Han­deln anzu­ge­hen, dann tut jeder ein gutes Werk, der einem her­an­wach­sen­den Men­schen hilft, sich selbst in die­se Gesell­schaft so ein­zu­brin­gen, dass er bei­des ist: eigen­stän­di­ges, aber auch für die ande­ren sicht­ba­res, erkenn­ba­res und anschluss­fä­hi­ges Indi­vi­du­um. Also: Fei­ern Sie in den Absol­ven­ten auch ein wenig sich selbst. Dar­auf darf man stolz sein.

An die Absol­ven­ten geht nun natür­lich der glei­che Rat: Fei­ern Sie, sei­en Sie auch ein wenig stolz, atmen Sie durch. Aber ich möch­te auch die Bit­te anschlie­ßen: Kom­men Sie wie­der oder blei­ben Sie uns gewo­gen, nicht nur wenn Sie wei­ter stu­die­ren wol­len, son­dern als eine wei­te­re Gene­ra­ti­on her­aus­for­dern­der, den­ken­der Mit­glie­der unse­rer Gesellschaft.

Ich dan­ke Ihnen

Rede des Prodekans zur Akademischen Abschlussfeier der Erziehungswissenschaftlichen Studiengänge am 26. Januar 2011

27. Januar 2011 Andreas Körber Keine Kommentare

Lie­be Anwe­sen­de, d.h.

  • lie­be Eltern, Part­ner, Kin­der und wei­te­re Ver­wand­te, Freun­de der­je­ni­gen, die heu­te hier fei­ern, und die wir heu­te feiern, …
  • lie­be Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen aus dem Hau­se, aus den ande­ren am Zustan­de­kom­men des hier zu fei­ern­den Ereig­nis­ses betei­lig­ten Fakul­tä­ten und Institutionen,
  • lie­be Vertreter(innen) des Präsidiums,
  • lie­be Ver­tre­ter des Ham­bur­ger Bildungswesens,
  • vor allem aber: lie­be Absol­ven­tin­nen und Absolventen. –

im Namen des Deka­nats unse­rer Fakul­tät beglück­wün­sche ich Sie alle zu dem, was Sie in den letz­ten Wochen, Mona­ten und Jah­ren erreicht haben.

Sol­che Abschluss­fei­ern wie die heu­ti­ge gibt es – nach­dem sie eine Wei­le aus der Mode gekom­men waren und der Abschied von der Uni­ver­si­tät durch die Post vor­ge­nom­men wur­de – nun­mehr seit eini­gen Jah­ren wie­der. Regel­mä­ßig fin­den wir uns hier zusam­men und hören Musik und Anspra­chen, über­rei­chen Zeug­nis­se und Prei­se und erfreu­en und beim anschlie­ßen­den Emp­fang. – alles Rou­ti­ne also?
Für Sie sicher­lich nicht: Auch wenn Sie inzwi­schen meh­re­re Abschnit­te Ihrer for­ma­len Bil­dungs­bio­gra­phie erfolg­reich absol­viert haben, dürf­te die­ses Examen einen merk-wür­di­gen Ein­schnitt mar­kie­ren. Sie ver­las­sen nun Ihre Alma Mater, tre­ten in einen neu­en Abschnitt Ihres Lebens ein – viel­leicht wis­sen Sie schon, wie es wei­ter­geht, haben schon einen Platz in einer wei­te­ren Aus­bil­dungs­pha­se oder einen Arbeits­platz, oder Sie suchen noch, ori­en­tie­ren sich. Immer gilt: So, wie es bis­her war, bleibt es nicht. Anlass genug, um zurück­zu­schau­en auf Ihr Stu­di­um, inne­zu­hal­ten und nach­zu­den­ken dar­über, wie es war, als Sie hier anfin­gen, dar­über wie Sie sich ent­wi­ckelt haben, aber auch, wie sich die Insti­tu­tio­nen ent­wi­ckelt haben, Ihr Fach bzw. Ihre Fächer usw.
In die­sem Sin­ne kann etwa dar­an erin­nert wer­den, dass Sie zu einer Zeit Erzie­hungs­wis­sen­schaf­ten stu­diert haben, in der in der Bil­dungs­land­schaft, der Poli­tik wie der Wis­sen­schaft, eini­ges in Bewe­gung war und noch ist. Ob es Ihre eige­ne Prä­fe­renz war oder nicht – Sie wer­den sich im Stu­di­um nicht nur mit gro­ßen Pädagog(inn)en und ihren Ideen, mit der Geschich­te der Dis­zi­plin, den gesell­schaft­li­chen Bedin­gun­gen und den Insti­tu­tio­nen von Bil­dung aus­ein­an­der­ge­setzt haben, mit Schu­le, Unter­richt und außer­schu­li­scher Bil­dung und Erzie­hung – sie wer­den not­wen­dig auch eine – wie sehr auch immer vor­läu­fi­ge – eige­ne Posi­ti­on ent­wi­ckelt haben zu den Kon­zep­ten und Ideen, mit denen heut­zu­ta­ge die Bil­dungs­for­schung, Bil­dungs­po­li­tik und die Schul­päd­ago­gik wie auch die Didak­ti­ken das Bil­dungs­we­sen refor­mie­ren. Bil­dungs­stan­dards, Kom­pe­ten­zen, sind ent­spre­chen­de Stich­wor­te, aber eben­so Indi­vi­dua­li­sie­rung, Auto­no­mie, Schü­ler­ori­en­tie­rung. Sie wer­den Ein­blick gewon­nen haben in Fra­gen der empi­ri­schen Fun­die­rung und Absi­che­rung bil­dungs­wis­sen­schaft­li­cher und ‑poli­ti­scher Posi­tio­nen; Stich­wort: PISA, Ver­gleichs­un­ter­su­chun­gen, qua­li­ta­ti­ve und quan­ti­ta­ti­ve For­schung. Ganz egal, was genau Sie im Wei­te­ren tun wer­den, ob Sie in die Schu­le gehen, um Leh­re­rin­nen und Leh­rer zu wer­den, ob sie in der außer­schu­li­schen Kin­der- und Jugend­bil­dung arbei­ten wol­len, in der Erwach­se­nen­bil­dung, ob sie ver­wal­tend oder for­schend am Gegen­stand blei­ben wol­len – wir Leh­ren­den wün­schen uns, dass Sie hier nicht nur totes Wis­sen erwor­ben haben, nicht nur die Fähig­keit, in einem vor­ge­ge­be­nen Rah­men das zu tun, was ande­re geplant und vor­be­rei­tet haben, son­dern dass Sie sich als kri­ti­sche, reflek­tie­ren­de und urteils­freu­di­ge, aber auch urteils­fä­hi­ge Fach­leu­te in die wei­te­re Ent­wick­lung der Dis­zi­plin ein­mi­schen kön­nen. Das wäre im Übri­gen auch der eigent­li­che Sinn eines uni­ver­si­tä­ren Stu­di­ums, das sich zugleich in Hum­boldt­scher Tra­di­ti­on als Bil­dung, nicht Aus­bil­dung ver­steht und doch sei­nen Berufs- und Pra­xis­be­zug nicht ver­leug­net – nicht Theo­rie gegen Pra­xis aus­zu­spie­len, nicht – wie es etwa für den Über­gang zum Refe­ren­da­ri­at immer wie­der kol­por­tiert wird – zu ver­ges­sen, was man auf der Uni­ver­si­tät gelernt hat, um nun zu erfah­ren, wie es rich­tig, eigent­lich gehe, son­dern die berech­tig­ten und ihre eige­ne Digni­tät besit­zen­den Inhal­te, Per­spek­ti­ven und Erfah­run­gen der wei­te­ren Aus­bil­dung selbst reflek­tie­ren und in Wert set­zen zu kön­nen auf der Basis eines brei­ten theo­re­ti­schen Wis­sens. Das unter­schei­det gera­de eine Pro­fes­si­on und ihre Pro­fes­sio­na­li­tät von ande­ren Beru­fen und For­men der Berufs­aus­übung: Selbst, als Per­son immer neue indi­vi­du­el­le Fäl­le, Situa­tio­nen, Her­aus­for­de­run­gen, die in die Lebens­chan­cen Ande­rer ein­grei­fen, neu und ver­ant­wort­lich gestal­ten zu kön­nen, ohne sich nur auf ein fest­ste­hen­des Regel­werk ver­las­sen zu wol­len oder zu kön­nen. Die­se Art der Pro­fes­sio­na­li­tät braucht die prag­ma­ti­sche Rou­ti­ne und Übung – aber eben auch die Theo­rie. Wenn Ihr Stu­di­um die­se Basis gelegt hat, Sie sich befä­higt füh­len, Ihr Tun immer selbst zu reflek­tie­ren und zu ver­ant­wor­ten, sich zutrau­en, auf­tre­ten­de Fra­gen selbst­stän­dig zu klä­ren, Fach, Insti­tu­ti­on, Gepflo­gen­hei­ten etc. kri­tisch zu befra­gen – dann hat das Stu­di­um sei­nen Zweck erreicht.

Das hät­te so in etwa der Umriss einer Abschluss­re­de sein kön­nen, wären wir nicht in einer beson­de­ren Situa­ti­on. Auf nicht alle von Ihnen trifft die For­mu­lie­rung “Ver­ab­schie­dung” zu – nicht alle fei­ern heu­te den Abschluss “Ihres Stu­di­ums”, nicht alle ver­ab­schie­den wir aus der Fakul­tät in ein neu­es, ande­res Leben. Die Fra­ge, ob denn die Absol­ven­ten eines Bache­lor-Stu­di­ums bei der Abschluss­fei­er berück­sich­tigt wer­den sol­len oder wol­len, hat uns in der Tat mehr­fach beschäf­tigt. Bei jenen des Lehr­amts war die Fra­ge für die­se Ver­an­stal­tung rela­tiv ein­fach zu beant­wor­ten: Da die Zeug­nis­se noch nicht gefer­tigt wer­den konn­ten und kön­nen, wer­den wir sie in der nächs­ten Abschluss­fei­er berück­sich­ti­gen. Anders aber steht es mit den Absolvent(inn)en der Erzie­hungs- und Bil­dungs­wis­sen­schaft: Ist für Sie mit dem Abschluss des Stu­di­en­gan­ges auch das Ende des Stu­di­ums erreicht? Kön­nen, sol­len, wol­len wir Sie heu­te aus unse­rer Insti­tu­ti­on ver­ab­schie­den? Die Ant­wort wird durch­aus unter­schied­lich aus­fal­len. Eini­ge von Ihnen haben viel­leicht die Tat­sa­che nut­zen wol­len und kön­nen, dass der Bache­lor ein zumin­dest for­mal “berufs­qua­li­fi­zie­ren­der Abschluss” ist, und sind in der Pra­xis unter­ge­kom­men, in einem ein­schlä­gi­gen Beruf, um spä­ter, nach die­ser Berufs­tä­tig­keit, viel­leicht wei­ter zu stu­die­ren. Eini­ge von Ihnen sind viel­leicht an eine ande­re Uni­ver­si­tät gegan­gen, und ver­las­sen des­halb die­se Insti­tu­ti­on. Ande­re aber sind als unse­re Mas­ter wie­der – oder noch – im Sys­tem, wer­den nicht ver­ab­schie­det. Vie­le wol­len viel­leicht auch des­halb den jetzt erreich­ten Stand gar nicht als Abschluss ver­stan­den wis­sen, ihn als sol­ches bestä­ti­gen, wol­len viel­mehr ihr Stu­di­um, das sie als ein Gan­zes betrach­ten, fortsetzen.

Das ist nicht nur eine Fra­ge des per­sön­li­chen Geschmacks und der indi­vi­du­el­len Ein­stel­lung – sie ist durch­aus auch poli­tisch. Fei­ern wir, die Uni­ver­si­tät, und Sie, die Stu­die­ren­den, mit dem Bache­lor als Abschluss auch das gegen­wär­ti­ge Stu­di­en­sys­tem? Ich selbst zie­he es vor, die heu­ti­ge Ver­an­stal­tung des­halb nicht als Ver­ab­schie­dung der Stu­die­ren­den aus der Fakul­tät zu ver­ste­hen, als “Ver­ab­schie­dung”, wie es in alter Übung in der Ein­la­dung und im Pro­gramm heißt, son­dern als Been­di­gung die­ses einen Stu­di­en­gangs. Die­sen erfolg­reich absol­viert zu haben, das ist auch für Sie etwas, das gefei­ert wer­den kann und darf, denn der Bache­lor ist bei aller “Abschich­tung” von Prü­fungs­leis­tun­gen in Form von Modul­prü­fun­gen doch mehr als die alte Zwischenprüfung.
Auch wenn sich viel­leicht in Ihrem All­tag nicht so viel ändert wie bei den­je­ni­gen, die uns wirk­lich “ver­las­sen” – so soll­ten Sie daher doch die Erfah­rung, die Sie bei die­sem Abschluss gemacht haben, für sich in ver­gleich­ba­rer Wei­se ver­bu­chen: Sie haben die Fähig­keit bewie­sen, sich eigen­stän­dig (und viel­leicht auch eigen­sin­nig) mit wis­sen­schaft­li­chen The­men aus­ein­an­der­zu­set­zen. Sie sind kei­ne Anfän­ger mehr, sie kön­nen zu sich selbst mit Recht sagen, dass Sie nun auf ganz ande­re Art und Wei­se mit­re­den, mit­den­ken und wei­ter stu­die­ren können.

Damit kann ich mich wie­der an alle wenden:
Sie alle haben also allen Grund zu fei­ern – und wir, den­ke ich auch. Fei­ern und sich freu­en sol­len und wol­len Sie (dazu dient ins­be­son­de­re auch der Emp­fang im Anschluss) zunächst ein­mal Ihre eige­ne Leis­tung. Sie haben – gleich, wel­chen Abschluss Sie gemacht haben – in einem gere­gel­ten, kom­ple­xen Ver­fah­ren bewie­sen, dass Sie sich mit wis­sen­schaft­li­chen Fra­ge­stel­lun­gen und The­men aus dem Bereich der Erzie­hungs­wis­sen­schaft und ggf. Ihrer Unter­richts­fä­cher eigen­stän­dig auf eine Art und Wei­se aus­ein­an­der­set­zen kön­nen, die unter Fach­leu­ten Aner­ken­nung fin­det. Damit sind (bei allen Pro­ble­me, wel­che sol­che Ver­fah­ren immer noch auf­wei­sen) wesent­li­che Anfor­de­run­gen wis­sen­schaft­li­cher Prü­fun­gen erfüllt. Ich will das jetzt nicht im Ein­zel­nen aus­füh­ren. Wich­tig ist heu­te: Sie haben sich mit Ihrem Examen also gegen­über der Pro­fes­si­on ausgewiesen.
Aber es gibt zwei wei­te­re Gesichts­punk­te, die ich noch anspre­chen möchte:
Sie alle haben etwas geschafft, was Ihnen selbst höchst­wahr­schein­lich zu Beginn Ihres Stu­di­ums noch weit­ge­hend uner­reich­bar schien – und zwar nicht nur wegen der zeit­li­chen Distanz, wegen der nur ein­ge­schränkt gege­be­nen Vor­ab-Über­schau­bar­keit der Gegen­stän­de, wegen der Wis­sen­schaft­lich­keit der Dik­ti­on, – son­dern auch, weil die Prü­fung, die Sie abge­legt haben, damals, zu Beginn Ihres Stu­di­ums noch gar nicht defi­niert war. Die­se Bemer­kung gilt nun in mehr­fa­cher Weise:
Schon immer konn­te bei der­ar­ti­gen Fei­ern wie der heu­ti­gen den Absol­ven­ten gra­tu­liert wer­den dazu, dass sie sich nicht haben ent­mu­ti­gen las­sen von den in Prü­fungs­ord­nun­gen, Stu­di­en­plä­nen, Modul­be­schrei­bun­gen, Semi­nar­plä­nen, Prü­fungs­pro­to­kol­len von Vor­gän­gern und ande­ren Doku­men­ten nie­der­ge­leg­ten Anfor­de­run­gen. Ich erin­ne­re mich noch gut, wie ich zu Beginn mei­nes Stu­di­ums immer dach­te, das könn­te man (nicht nur ich) nie schaf­fen, und wie mit dem Stu­die­ren, mit dem Ange­hen der Anfor­de­run­gen die­se auch immer bear­beit­ba­rer wur­den – bis im Rück­blick selbst die Abschluss­prü­fun­gen, nicht mehr wie ein unüber­wind­li­cher Berg aus­sa­hen, son­dern im Gegen­teil sogar Wesent­li­ches von ihrem Schre­cken ver­lo­ren hat­ten: Das gilt wohl immer: Erst im Nach­hin­ein sieht man ein, dass auch in Prü­fun­gen mit Was­ser gekocht wird – mit ech­tem hei­ßen Was­ser zwar, aber doch mit Was­ser. Die­se Ein­sicht gewinnt aber nur, wer sich auch ernst­haft auf die Prü­fung ein­lässt, wer sich ernst­haft vor­be­rei­tet. Der Wech­sel von Vor­ab- und Rück­an­sicht der Prü­fung ist selbst ein Gewinn an Lebens­er­fah­rung und ‑kom­pe­tenz. Wer sich Prü­fun­gen vor­ab klein­re­det, gewinnt die Sache nicht, wer nicht rück­bli­ckend ein­sieht, dass nicht die gehab­te Prü­fung, son­dern der zuvor gewe­se­ne Lern­pro­zess das Eigent­li­che dar­stellt, hat sich selbst nicht gewon­nen. Sie haben es offen­kun­dig geschafft, sich selbst und die Ihnen ange­son­ne­ne Sache so zusam­men­zu­füh­ren, dass bei­des, Sie und die Sache bewahrt und geför­dert wur­den. Ver­lie­ren Sie die­se Ein­sicht nicht. Sie wird Ihnen wei­ter­hel­fen, wenn Sie mer­ken, dass es kei­nes­wegs vor­bei ist.
Aber in noch einem ande­ren Sin­ne war Ihre Prü­fung “unde­fi­niert”, als Sie anfin­gen zu stu­die­ren. Es gehört zu guten wis­sen­schaft­li­chen Prü­fun­gen, dass sie gera­de nicht (zumin­dest nicht in Gän­ze) für alle Stu­die­ren­den gleich gestal­tet sind, dass nicht die glei­chen Fra­ge­stel­lun­gen einer gan­zen Kohor­te von Kan­di­da­ten gestellt wer­den. Zumin­dest ein Teil der Prü­fung indi­vi­dua­li­siert, bringt die Kan­di­da­tin, den Kan­di­da­ten als Indi­vi­du­um ins Spiel, als Men­schen, der sich pro­fes­sio­nell und selbst den­kend, mit den eige­nen Erfah­run­gen, der eige­nen Per­spek­ti­ve, den eige­nen Urtei­len mit einem rele­van­ten Gegen­stand aus­ein­an­der­setzt. Das geschieht zumeist in der schrift­li­chen Haus­ar­beit zur Prü­fung, begrenzt auch in den Klau­su­ren. In die­ser Form eine Prü­fung bestan­den zu haben, die nicht schon iden­tisch hun­der­te vor Ihnen bestan­den haben oder meh­re­re oder eben­falls hun­der­te mit Ihnen (wie im Abitur bzw. Zen­tral­ab­itur), son­dern wo die The­ma­tik der Prü­fung Teil der Prü­fung war, weil Sie selbst in die­ser The­ma­tik sicht­bar wur­den gegen­über der com­mu­ni­ty, das ist etwas, das Ihnen vor­ab kaum ein­seh­bar erschei­nen konnte.
In zwei­fa­chem Sin­ne kön­nen Sie sich und wol­len wir Ihnen mit die­ser Fei­er daher gra­tu­lie­ren dazu, einen Weg (zumin­dest vor­läu­fig) abge­schlos­sen zu haben, des­sen Ziel Sie beim Beginn noch gar nicht erken­nen konn­ten, weil es noch gar nicht da war. Stu­die­ren heißt somit auch: sich auf Neu­es, Unge­wis­ses ein­las­sen, das man dann aber auch mit gestal­ten und mit prä­gen kann; stu­diert haben, heißt dann, in einem bestimm­ten Maße auch sicht­bar gewor­den zu sein und die Sache, das Fach, die Wis­sen­schaft und ihre Erkennt­nis mit geprägt zu haben. Auch das kann und darf man fei­ern. Es ist Teil eines Bil­dungs­pro­zes­ses, der mehr ist als Aus­bil­dung, son­dern Professionalisierung.
In einem wei­te­ren, drit­ten Sin­ne aber – und hier wird es “neu”, wenn auch nicht “inno­va­tiv” – war zumin­dest für einen rele­van­ten Teil von Ihnen die Prü­fung nicht defi­niert, als Sie anfin­gen: ich mei­ne die Bache­lor-Stu­die­ren­den Erzie­hungs- und Bil­dungs­wis­sen­schaf­ten. Sie stel­len die ers­te Kohor­te der­je­ni­gen, die wir hier an unse­rer Fakul­tät in dem zwei­stu­fi­gen Ver­fah­ren “aus­bil­den”. Wie die­se Bache­lor-Prü­fun­gen genau funk­tio­nie­ren, nach wel­chen recht­li­chen Bedin­gun­gen (von außen vor­ge­ge­ben und selbst gestal­tet), und mit wel­chen Inhal­ten sie zu gestal­ten waren, wie von der alten Zwi­schen­prü­fung im Anspruch abzu­gren­zen und vom Staats­examen – vie­les davon war noch “work in pro­gress” als Sie stu­diert haben: Ihre BA-Prü­fung war somit auch unse­re, die der Fakul­tät, der Stu­di­en­gän­ge, der Leh­ren­den. Ob und wie wir sie bestan­den haben, wir lei­der nicht glei­cher­ma­ßen zer­ti­fi­ziert. Um so bedeut­sa­mer erscheint mir Ihre Leis­tung: Die­ses Ver­fah­ren, in dem alle Betei­lig­ten selbst noch Ler­nen­de sind, erfolg­reich abge­schlos­sen zu haben, ist etwas, auf das man stolz sein kann. Es ist gewiss sinn­voll, wenn Sie auch uns, Ihren Leh­ren­den und der Insti­tu­ti­on, Rück­mel­dung geben über unse­re Leistung.
Dies hat aber – und damit kom­me ich zum letz­ten Punkt – eine wei­te­re Bedeu­tung: Wenn es gelingt, auf der Basis die­ser nun for­mal im Bache­lor bestä­tig­ten Qua­li­fi­ka­ti­on das fol­gen­de, gera­de erst­ma­lig begon­ne­ne Mas­ter-Stu­di­um stär­ker als eine eher gemein­sa­me Aus­ein­an­der­set­zung von Stu­die­ren­den und Leh­ren­den mit einer Sache und um sie zu gestal­ten; wenn es gelingt, dass die­ses sich deut­lich abhebt von einer tat­säch­li­chen oder ver­meint­li­chen “Ver­schu­lung” des Bache­lors, wenn es Ihnen und uns gelingt, den Bache­lor nicht nur als “Zwi­schen­fa­zit” hin­zu­neh­men, son­dern als Grund­la­ge für ein weni­ger for­ma­li­sier­tes, stär­ker an der Sache aus­ge­rich­te­tes Stu­di­um, das die­sen Namen wie­der ver­dient, dann hat der Bache­lor auch für die Uni­ver­si­tät sei­nen Sinn gewonnen.
Wo immer Sie also wei­ter tätig sind, im Beruf oder im Stu­di­um, wünscht Ihnen das Deka­nat der Fakul­tät für Erzie­hungs­wis­sen­schaft, Psy­cho­lo­gie und Bewe­gungs­wis­sen­schaft, dass Ihnen die­se Qua­li­fi­ka­ti­on nicht nur for­mal nüt­zen und hel­fen möge, son­dern dass Sie bei Ihrem wei­te­ren Tun und Ler­nen so pro­duk­tiv wie selbst­stän­dig dar­auf auf­bau­en und anknüp­fen kön­nen. Alles Gute!

Vie­len Dank