Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik / History Education, Universität Hamburg

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Gruppenfoto des ProfaLe-Projekts

03. November 2016 Andreas Körber 3 Kommentare

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3 Kommentare

  1. Matthias Bublitz sagt:

    Vie­len Dank für die rasche Reak­ti­on. Ich fin­de aller­dings, dass man sich gera­de bei beschränk­ten Res­sour­cen auf die­je­ni­gen Berei­che kon­zen­trie­ren soll­te, in denen eine Ent­frem­dung zwi­schen Fächern und Fach­di­dak­tik beson­ders schmerz­lich zu spü­ren ist. Die The­men- und Per­so­nen­lis­te tut das Gegenteil.

    Wie hof­fent­lich schon deut­lich gewor­den: Ich wür­de ja nicht so kri­tisch auf­tre­ten, wenn die Gefahr einer kogni­ti­ven Aus­ra­die­rung der Geis­tes­wis­sen­schaf­ten durch die Schul­päd­ago­gik nicht real gege­ben wäre.

    Mein Ange­bot steht: In 100 Tagen ein Phi­lo­so­phie-Kon­zept für die nächs­ten 100 Jah­re. Mehr als 100 Euro und 100%-ige Umset­zung erwar­te ich dafür nicht; es ist sozu­sa­gen ein Geschenk an das deut­sche Volk. Res­sour­cen­pro­ble­me kön­nen da gar nicht erst auf­kom­men, zumal man die Didak­tik-Pro­fes­sur in Phi­lo­so­phie dann auch ein­spa­ren könnte.

  2. Andreas Körber sagt:

    Neh­men Sie bit­te zur Kennt­nis, dass

    1. das Pro­jekt Pro­fa­Le kei­nes ist, das der AB Geschichts­di­dak­tik allein betreibt, son­dern ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt meh­re­rer Fakul­tä­ten der Uni Hamburg,
    2. die Res­sour­cen (sowohl der Uni als auch des Pro­jekts) eine qua­si “flä­chen­de­cken­de” Aus­wei­tung gar nicht erlaubt hätten,
    2. das Pro­jekt der Ent­wick­lung von For­ma­ten und Kon­zep­ten dient und die Betei­li­gung der ein­zel­nen Fächer und Fakul­tä­ten an unter­schied­li­chen Hand­lungs­fel­dern kei­ne Aus­sa­ge dar­über trifft, was den nun geplant und was auch lang­fris­tig nicht geplant wäre.

    A.Körber

  3. Matthias Bublitz sagt:

    Mei­ne Fra­ge wäre, ob das unter dem Foto ange­ge­be­ne Per­so­nen- und The­men­ver­zeich­nis voll­stän­dig ist oder noch erwei­tert wer­den soll. Soll­te die Lis­te das “letz­te Wort” sein, kann man aus ihr ablei­ten, dass eine Koope­ra­ti­on zwi­schen Fächern und Fach­di­dak­ti­ken nur in Deutsch und den Natur­wis­sen­schaf­ten geplant ist, was auf einen ideo­lo­gi­schen Dua­lis­mus von Fak­ten­glau­ben und Belie­big­keit (und sei­nen Umschlag in einen Natu­ra­lis­mus und Fak­ti­zis­mus) ver­wei­sen wür­de; Nähe­res in Kapi­tel 4.3. mei­nes Buchs zur didak­ti­schen Post­mo­der­ne (“Poli­ti­sche Denk­struk­tu­ren zwi­schen Dog­ma­tis­mus und Leere”).

    In sei­ner jet­zi­gen Form ist Pro­fa­le also kein Aus­weg aus der dro­hen­den kogni­ti­ven Aus­rot­tung der Geis­tes­wis­sen­schaf­ten, son­dern nur ein Fei­gen­blatt. Da bleibt nur zwei­er­lei: a) end­lich Ver­nunft anneh­men und den Zer­stö­rungs­kurs gegen die Geis­tes­wis­sen­schaf­ten abbre­chen und auf­ar­bei­ten, b) die Aus­rot­tungs­be­dürf­nis­se gegen intel­lek­tu­el­le Bil­dung offen aussprechen.

    Ich emp­feh­le Ihnen a) und ste­he als Pro­fa­le-Mit­ar­bei­ter für den Bereich Phi­lo­so­phie zur Verfügung.

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